Lapis-Junior (Leserpost)

Vor kurzem schrieb uns einer unserer jüngsten „Fans“:
Ich heiße Tobias Bamberger, bin zehn Jahre alt und lebe in Österreich. Ich lese seit einiger Zeit das Lapis-Magazin (mein Papa hat mir ein Abonnement geschenkt) und bin begeistert davon.
Nebenbei habe ich bemerkt, dass die meisten im Lapis-Team und auch die meisten „Strahler“ ältere Menschen sind, und nicht die junge Generation, obwohl es ja schön wäre, wenn auch sie dieses wunderbare Hobby hat.
Und ich habe einen Vorschlag, um Lapis für Kinder und Jugendliche noch interessanter zu machen: LAPISjunior.
In LAPISjunior könnte man die Mineraliensammelberichte, die Fundstellen und die Steckbriefe kindgerechter und ausführlicher erklären, und auch Berichte von jungen Sammlern einstellen.
Mit dieser e-Mail schicke ich Ihnen auch ein von mir entworfenes Deckblatt für das LAPISjunior mit.
Mit vielen Grüßen und der Hoffnung auf Antwort sowie das Erscheinen eines LAPISjunior-Magazins.
Tobias Bamberger
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Die „steinbegeisterte“ Lapis-Redaktion dankt Tobias Bamberger für seine Anregung und kommentiert: Auch einer von uns hat schon früh, mit sechs bis sieben Jahren, als neugieriger „Jungsammler" angefangen, mit viel Begeisterung für die schön farbigen Mineralien – aber das kennst Du ja, wenn wir uns Deine recht treffende und detailreiche Zeichnung so anschauen.
Nun zu Deinem Vorschlag: Wir sind zwar die größte Monatszeitschrift der Welt, mit über 10.000 Lesern, aber wir sind natürlich weit von Zeitschriften wie GEO, Spiegel oder Stern entfernt, die Hunderttausende Leser oder gar ein Millionenpublikum erreichen.
Solch große Zeitschriften produzieren, mit vielen zusätzlichen Mitarbeitern und unter großen Kosten, eigene Magazine für wißbegierige Kinder (etwa GEOlino oder „Dein Spiegel“), doch schon die Kinderzeitschrift Yuno des Stern existierte nur knapp drei Jahre, bis 2012.
Daher ist Deine Idee eines eigenen, regelmäßig erscheinenden „LAPIS junior“-Magazins zwar gut und logisch, lässt sich aber bei uns leider nicht umsetzen. Denn es gibt ja schon zahlreiche Bücher für Kinder und Jugendliche, die sich mit dem Sammeln von Mineralien, Fossilien und Steinen beschäftigen, die beschreiben, wie man solche Sammlungen aufbaut und was es dazu braucht.
Auf eine Sache möchte ich Dich aber besonders hinweisen: Die Lapis-Rubrik „Bemerkenswerte Eigenfunde“ ist für alle Leser und Sammler gedacht, egal welchen Alters. Wichtig ist nur, dass Du ein einigermaßen ordentliches Foto des Fundstückes anfertigst, damit man gut erkennen kann, was Du da gefunden hast.
Wir kümmern uns dann hier bei Lapis auch darum, dass Dein Text fehlerfrei erscheint, und wenn Du uns das Fundstück zusendest, können wir es auch gratis für Dich fotografieren (oder bei zwei zugesendeten Stücken das „fotogenere“ auswählen). Verpack dazu alles gut und leg auch das Rückporto bei, damit alles wieder gut zu Dir zurückkommt, zusammen mit 2-3 Gratis-Exemplaren unseres Mineralienmagazins. Und für Fragen zur Mineralbestimmung gibt es unseren „Leserservice“ (siehe Lapis 11/2018, S. 5).
Und noch etwas: Weil Du Lapis-Abonnent bist, kannst Du, über zwei kostenlose Kleinanzeigen pro Jahr, gleichgesinnte junge Sammler oder erfahrene ältere „Kollegen“ suchen (solche Anzeigen erscheinen auch auf unserer großen Website im Internet, die wir gerade völlig neu aufbauen und erweitern). Oder Du schreibst uns eine e-Mail oder einen Brief mit Deinem Anliegen für die „Leserpost“.
Herzliche Grüße aus München – und mach weiter so!

aus Lapis 4/2019

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